Ein großer Themenkomplex sind die Herausforderungen, die sich aus den klimatischen Veränderungen ergeben. Neben den reinen „Wasserthemen“ (Dürre, Hochwasser, Qualität, Waldschäden) sind das zunehmend auch sozioökonomische Fragen – z. B. Nutzungskonflikte oder auch „Dienstleistungen“ von Talsperren (Unterwasserabgabe). In diesen Komplex fallen auch länderübergreifende Projekte aufgrund ungleich verteilter Wasserressourcen (angespannte Wassermangellagen). Aktuell ist die ATT intensiv in Fragen der Lieferengpässe von Fällmitteln eingebunden und in mehreren Gremien wirken ATT-Vertreter bei der Umsetzung der im kommenden Jahr in Kraft tretenden neuen Trinkwasserverordnung mit. Auch zum Entwurf der „Nationalen Wasserstrategie“ gab es seitens der ATT viele Hinweise, weil hier das Thema „Trinkwasserversorgung aus Talsperren“ aus ATT-Sicht noch etwas unterrepräsentiert war. Ergebnisoffen werden aktuell Möglichkeiten der Energiegewinnung auf oder in Stauseen einer Bewertung unterzogen (floating Photovoltaic und Seenthermie). Der Schutz der Wasserressourcen hat hier unangefochten die Priorität.

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